Prof.
Maximillian P. Arturo
Charakterinformationen
Professor
Maximillian P. Arturo ist ein renommierter Atomphysiker und
Dozent für Kosmologie und Ontologie an der Universität
von Kalifornien. Geboren ist er an einem 23. September in
den frühen 1940er Jahren. Als er noch ein Kind war lebte er mit seiner Mutter
im Haus seiner Tante. Im zweiten Weltkrieg wurde das Haus jedoch von der
deutschen Luftwaffe bombardiert. Sowohl seine Mutter, als auch seine Tante
starben bei dem Angriff. Seine einzige Erinnerung an diesen Vorfall ist, das
der leblose Körper seiner Mutter von ihm herunter gezogen wurde. Zu dieser
Zeit kämpfte Arturos Vater in Indien. Daher gab es auch keine Möglichkeit den
jungen Arturo zu identifizieren. Somit kam er vorübergehend in ein Waisenhaus.
Nach Kriegsende kam sein Vater wieder zu ihm zurück.
Maximillian Arturo diente in späteren Jahren in der
Britischen Armee. Nach seiner Dienstzeit zog er in
Vereinigten Staaten von Amerika. Dort studierte er
schließlich Physik und lernte die junge Christina Fox
kennen, die er wenige Jahre später heiratete. Im Alter
von 27 starb Christina an einem Hirnaneurysma. Arturo
hat auch einen Sohn, über den jedoch nichts bekannt ist.
In Quinn hat der gebürtige Brite, der in
San Francisco eine Gastprofessur übernommen hat, einen
seiner Begabtesten aber auch unbequemsten Schüler
gefunden. Arturo, der zu Eigensinn und Selbstgefälligkeit
neigt, hat immer wieder Probleme damit, die Genialität
seines Studenten anzuerkennen, die ihn schließlich in das
größte, Abenteuer seines Lebens stürzt. Während seiner
Slides lernte er seine Begleiter immer besser kennen und wünschte sich oft,
dass Quinn sein Sohn wäre.
Im dritten Jahr nach dem ersten Slide wurde bei
Arturo eine unheilbare Krankheit diagnostiziert. So entschloss er sich sogar
mit dem Sliden aufzuhören. Quinn konnte ihn aber davon überzeugen, dass er
selbst sowie Wade und Rembrandt ihn brauchen. Im selben Jahr kamen die Sliders
auf eine Welt, die durch einen Pulsar von Untergang geweiht war. Bei der
Flucht auf eine neue Erde wurde der Professor von Colonel
Angus
Rickman erschossen.
Dennoch könnte der ursprüngliche Arturo von Earth Prime
doch noch leben. Denn es ist unklar ob er oder sein
Doppelgänger aus der Episode
Endlich
Zuhause? geslidet ist. Es ist wohl das größte Geheimnis der gesamten
Serie.
John Rhys-Davies
Schauspielerinformationen
John Rhys-Davies
wurde am 5. Mai 1944 in England geboren. Er ist
Schauspieler und Schriftsteller. Rhys-Davies hat zwei Söhne,
Tom, der als Fotojournalist arbeitet, und Ben. John wohnt in Los Angeles und auf der Isle of Man, wo er ein
Filmstudio aufbaute. Seine Eltern heißen Phyllis und Rhys
Davies (Mechaniker). Sein Vater war in Tansania als
Offizier stationiert, deshalb verbrachte er seine Kindheit
sowohl in Afrika als auch in Wales.
Schon mit 13 Jahren spielte John Rhys-Davies
Shakespeare-Rollen in der Truro School im englischen
Cornwall. An der damals gerade neu etablierten University
of East Anglia gründete er die University Dramatic
Society. Später trat er im renommierten Maddermarket
Theatre in Norwich auf - alles als Amateur. Ein Jahr lang
arbeitete er als Lehrer, dann schrieb er sich an der Royal Academy of Dramatic Art (RADA) als Schauspielschüler ein.
Seinen Abschluss machte er 1969. Anschließend gehörte er
etlichen Provinztheaterensembles an und wurde auch in die
Royal Shakespeare Company aufgenommen.
Sein Filmdebüt gab Rhys-Davies an der Seite von Michael
Caine in Don Siegels
Die schwarze
Windmühle. Er wurde allerdings schon in einer der ersten Szenen
in die Luft gesprengt. Mit seinem Auftritt in Der Herr der Ringe wurde Rhys-Davies gemeinsam mit dem Rest der
Besetzung für den Darstellerpreis der Screen Actors Guild
(Gewerkschaft der Filmschauspieler) nominiert. Im Fernsehen sicherte sich Rhys-Davies
eine Emmy-Nominierung als Rodrigues in der Miniserie Shogun. Hinzu kommen TV-Rollen als
Professor Arturo in Sliders, Ich,
Claudius, Kaiser und Gott und Wie man sein Leben lebt.
Rhys-Davies ist derart beschäftigt, dass er sich wünscht,
mehr Zeit am Steuerknüppel von Sportflugzeugen oder hinter
dem Lenkrad von Oldtimern zu verbringen. Auch als Autor
hat er Ambitionen.
John Rhys-Davies verlor beim Auswechseln eines Van-Motors
das erste Glied seines linken
Mittelfingers. Dies kann man
unter anderem im Film Schwerter des Königs - Dungeon
Siege gut erkennen. Für seine Rolle als Gimli in Der
Herr der Ringe hat man ihn eine Gelprothese angeklebt.
Professor Maximilian Arturo
wird in Sliders vom Schauspieler und
Synchronsprecher Wolfgang Hess übersetzt.
Hess ist am 1. September 1937 geboren und wuchs in der Schweiz
auf. Er erlangte die
Eidgenössische Maturität und absolvierte danach ein
Bankpraktikum bei UBS in Zürich. Später studierte er fünf
Semester Theater- und Zeitungswissenschaft sowie
Germanistik in München. Nach seinem Studium folgten
Engagements an Theatern in München, Zürich und Stuttgart.
Schließlich kam er zur Synchronisation.
Weitere Synchronisationsrollen für John Rhys-Davies
nahm er auch in James Bond - Der Hauch des Todes,
Der
Herr der Ringe oder Plötzlich Prinzessin 2
an. Natürlich hat Wolfgang Hess auch zahlreiche andere
Schauspieler ins deutsche übersetzt. Eine vollständige Liste ist in der
Synchronkartei zu finden.
Wolfgang Hess galt als einer der deutschen Stammsprecher
von Bud Spencer, den er in über 40 Filmen in den deutschen Versionen gesprochen
hat. Am
27. April 2016 verstarb Herr Hess im Alter von 78
Jahren in Zürch (Schweiz). Hier
ein Interview wo er Schweizerdeutsch spricht:
Für einige Zeit war Hess in verschiedenen Werbespots für die Firma
Müller zuhören. Dort spricht er einen Joghurtbecher
namens Eckhardt. (Waffelwürfel
&
Erdbeer à la Pannacotta). Weitere Stimmenproben von ihm kann man sich
hier anhören oder auf
Stimmgerecht anhören.