Die Sliders landen auf einer Welt, in der das Weihnachtsfest
kurz bevorsteht. Auf dieser Welt leben, arbeiten und kaufen die Menschen in einem
riesigen Einkaufshaus ein. Die Kunden häufen so hohe Schulden an,
dass sie beinahe zu Gefangenen werden, bis sie ihre Schulden
abbezahlt haben.
Episodenbeschreibung
Als die Sliders durch den
Wirbel auf eine neue Parallel-Erde kommen, werden sie
von Pygmäen angegriffen und mit Pfeilen beschossen. Aber
der Wirbel schließt sich rechtzeitig, bevor ihre
Angreifer hindurch kommen. Lediglich ein paar Pfeile
schießen aus der Öffnung heraus. Der Grund für dieses Geschehen
war Wade. Sie lächelte einen der Eingeborenen an. Er machte
ihr nämlich schöne Augen. Das Lächeln bedeutete aber,
dass Wade seine Kinder bekommen soll.
Quinn bemerkt, dass die Weihnachtszeit begonnen hat und Wade
entdeckt
eine große Kirche. Dort angekommen wird Arturo von einer Frau
angesprochen. Er soll kurz ihr Baby halten, da die Mutter eine Kerze
anzünden möchte. Doch dann stellen sie fest, dass die Mutter spurlos
verschwunden ist! Arturo sieht sie in einen Bus einsteigen. Aber der
Bus fährt davon.
Die Sliders übergeben das Baby dem Pfarrer der Kirche, der sich
vorübergehend um das Kind kümmert. Man vermutet die Muter arbeitet
im "Sky High Plaza", einem riesigen Einkaufzentrum, welches in der
Luft schwebt. Man versucht die Frau zu finden.
Tatsächlich befindet sich das Einkaufszentrum in den
Wolken. Arturo kann wissenschaftlich nicht erklären, wie man das
geschafft hat. Man stellt auf einer Ãœbersichtstafel fest, dass sogar
Schulen, Büchereien und Kliniken mit untergebracht sind. Der
Professor sieht eine Frau vorbeilaufen. Allerdings ist sie nicht die
Mutter des Babys.
Kurz darauf versucht ein Mann wegzurennen. Er wird aber mit einem
Elektroschockarmband und zwei bewaffneten Sicherheitsleuten
aufgehalten...
Nun versucht Arturo die Mutter im Personalbüro des Sky High Plazas
ausfindig zu machen und Wade, Remmy und Quinn wollen sich etwas zu
Essen kaufen. Allerdings wird kein Bargeld angenommen. Akzeptiert
wird nur die "Plaza Club Karte" bzw. eine Kreditkarte. Da die
Sliders aber Hunger haben, fragen sie die Bedienung nach einer
Alternative. Sie schlägt vor sich bei der Personalchefin
vorzustellen. Es wird dann "Plaza Club Karte" gestellt und Essen ist
umsonst. Als dann die Chefin näher kommt ist Wade beunruhigt, denn
sie ist ihre Schwester, Kelly Wells. Auch Vater Don Wells ist dabei.
Wade versteckt sich um nicht erkannt zu werden. Doch als sie sich
umdreht wird sie nicht erkannt...
Einige Zeit später haben die Sliders ihre
Arbeitskleidung erhalten. Arturo ist im Weihnachtsmannkostüm und die
drei anderen sind seine Kobolde. Quinn bemerkt, dass Wade etwas
bedrückt. Sie denkt auf dieser parallelen Erde existiert sie nicht.
Denn anders kann sie die Situation mit ihrer "Schwester" nicht
erklären.
Nun erhalten die neuen Mitarbeiter einer Einweisung
in ihre Arbeit. Dabei gibt es die Regel 80 Dollar auszugeben. Egal
für welche Zwecke. Überall gibt es Bildschirme mit Werbebotschaften,
die zum Kauf anregen sollen. Kelly hat für Quinn jedoch eine
anderweitige Aufgabe in der Verwaltung.
Unterdessen geht der Professor seinem Job als
Weihnachtsmann nach und hört sich die Wünsche der Kinder an. Er
erzählt den Kindern auch Weihnachtsgeschichten. Plötzlich erkennt er
die Mutter von dem Baby aus der Kirche. Sie ist Putzfrau im Sky High
Plaza. Er versucht sich mit ihr zu Unterhalten. Aber sie hat Angst
gekündigt zu werden.
Arturo ist etwas verärgert darüber, dass die Kinder
habgierig sind, Mütter ihre Kinder abgeben und überall diese
Werbeanpreisungen gezeigt werden. Dennoch hatte er Erfolg mit den
Geschichten, die er den Kindern erzählt hat. Bis in die
Abenddämmerung hören sie ihm gespannt zu.
Quinn hat herausgefunden, dass die Armbänder zur
Ãœberwachung der verschuldeten Mitarbeiter dienen. Sobald sie den
Kontrollbereich des Sky High Plazas verlassen werden sie mit einem
Elektroschock aufgehalten. Erst wenn alle Schulden getilgt sind, ist
man wieder frei. Allerdings wird dies nie geschehen bei 100 Dollar
pro Tag, wenn man noch 80 davon ausgeben MUSS.
Einige Zeit später trifft Wade auf ihren
Parallel-Vater. Er bemerkt die verblüffende Ähnlichkeit mit Kelly.
Er lädt sie zum Abendessen ein und sie willigt ein. Dort erfährt sie
warum sie auf dieser Erde nicht existiert. Sie starb kurz nach der
Geburt im Kindbett. Genau wie ihre Mutter Liz.
Rembrandt schaut sich im Hotel die Werbung im
Fernsehen an, die auch überall auf dem Verkaufsbereich gezeigt wird.
Er ist regelrecht davon besessen Geschenke für seine Freunde zu
bestellen.
In der Shopping-Halle führt Quinn mit Kelly ein
Gepräch über Weihnachten. Dann taucht der Plaza-Präsident Ted
Bernsen auf und verkündet ihr dass er Befördert wurde.
Nach langem Suchen hat Arturo nun endlich Carol, so
der Name der Mutter des Babys, ausfindig gemacht. Er will sie
überzeugen ihr Baby wieder aufzunehmen. Das einzige Problem ist das
Elektroarmband.
Bei Remmy hat sich so einiges getan. Das ganze Zimmer
steht voller Kisten und Kartons. Quinn ist beunruhigt. Denn so kennt
er Remmy nicht. Er merkt das noch Geschenke für Wade fehlen und will
sie sofort bestellen. Quinn versucht ihn vergeblich aufzuhalten.
Die Ursache für Remmys Kaufrausch ist die Werbung.
Sie übermittelt unterschwellige Botschaften, wie "Geschenkt ist
gleich Liebe". So werden die Leute unbewusst gezwungen sämtliche
Produkte zu kaufen, obwohl sie gar nicht benötigt werden. Dadurch
verschulden sich die Leute und Bernsen verdient sich eine Goldene
Nase.
Die Sliders nehmen nun die Sache in die Hand Carol zu
helfen und den versteckten Nachrichten ein Ende zusetzen. Arturo
lenkt als Weihnachtsmann Bernsen ab und Wade, Quinn und Carol
brechen in sein Büro ein um sich in den Computer einzuhacken, der
alle Daten über die Kredite, Schulden usw. beinhaltet. Aber Wade
löst einen Countdown aus, der den Sicherheitsalarm in 60 Sekunden
aktiviert. Daraufhin betritt Kelly das Büro. Quinn und Wade reden
auf sie ein den Countdown zu unterbrechen. Wade erzählt von ihrer
"gemeinsamen" Kindheit und Kelly glaubt ihr, da sich die Dinge so
zutragen haben.
Bernsen ist nun bei Arturo angekommen und will ihn
aus dem Plaza rauswerfen, da er nicht mit dem Einverstanden ist, was
Arturo mit den Kindern anstellt. Er befürchtet, die Kinder würden
kein Geld mehr für Geschenke einbringen. Was dem Professor auch mit
den Weihnachtsgeschichten und -liedern gelungen ist. Aber Bernsen
ist verärgert und lässt sie nun einsperren.
Wade und Quinn haben es geschafft an die
Computerdaten zu kommen. Sie laden alles auf eine Disk um Bernsen
dingfest zumachen. Denn die Daten offenbaren all seine illegalen
Geschäfte mit den unterschwelligen Botschaften. Des Weiteren hat
Kelly veranlasst sämtliche Armbänder zu deaktivieren und alle
Schulden der Leute zu löschen.
Es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum nächsten Slide.
Zuvor aber feiern die Sliders, Kelly und Don sowie Carol und ihr
Baby Alexander gemeinsam den Weihnachtsabend.
Review
Diese Weihnachtsepisode ist durchaus
gelungen und verdeutlicht darin was Weihnachten wohl wäre wenn es nicht
mehr das Fest der Liebe und der Familie ist. Stattdessen erwartet
man von der Familie und seinen Freunden die vielen großen Geschenke. Auch erfährt man
etwas mehr aus Wades und ein wenig aus Arturos Vergangenheit. Bisher
wusste man nicht das sie noch eine Schwester hat.
Die Rolle des Weihnachtsmannes war
für John Rhys-Davies alias Professor Arturo, im wahrsten Sinne des
Wortes, wie auf den Leib geschneidert. Schade ist allerdings, dass man nicht
richtig erklärt bekommen hat, wie das Sky High Plaza in den Wolken
schwebt. Denn irgendwas muss das riesige Kaufhaus doch da oben
halten. Wahrscheinlich nur Effekthascherei der Autoren.
Wades Schwester Kelly wird übrigens von Chase Masterson
gespielt. Sie ist wohl jedem besser bekannt als das
bajoranisches Dabo-Mädchen Leeta aus
Star
Trek - Deep Space Nine. Auch Neil Roberts ist kein Unbekannter.
Er verkörperte in der Serie
Charmed
- Zauberhaufte Hexen ebenfalls einen Bösewicht.
Ich sah: Sliders (Die Sliders-Tagebücher)
Die Dokumentation der langen
Reise des YouTubers
MortAhead durch die fünf Staffeln... In dieser
Videoreihe, den Sliders-Tagebüchern, gibt er
uns eine kurze Zusammenfassung sowie eine Kritik der
Sliders-Episode.
Zu Beginn der Episode, als die Sliders auf der
Weihnachtserde landen, hatte man
offensichtlich ein Problem mit den Schatten der
Darsteller. Denn als Sabrina Lloyd (Wade) und John
Rhys-Davies (Arturo) aus dem Wirbel
kommen versuchte man die Schatten zu retuschieren, in
dem man einfach ein leeres Bild des Settings ohne Darsteller darüber
gelegt hat. Das sieht man deutlich, als sich der Rasen
unnatürlich verändert. Bei Jerry O'Connell (Quinn) hat dieser Effekt wohl
nicht funktioniert. Denn als er den Vortex noch nicht
verlassen hat, kann man seinen Schatten bereits sehen.
Auch bei Cleavant Derricks (Rembrandt) sieht man seinen Schatten, der jedoch
durch Quinn etwas verdeckt wird.
Das zweite Schild
Es gab noch einen weiteren Fehler während der
Eröffnungsszene. Sowohl Quinn als auch Rembrandt haben
die Schutzschilder der Pygmäen in der Hand. Doch nachdem
die Kameraeinstellung wechselt hat Remmy plötzlich
nichts mehr in der Hand und das Schild liegt links neben
ihm. Hier liegt offensichtlich ein Schnittfehler vor.
Doppelgänger
Wade Wells
Auf der Weihnachtserde ist Wade Wells kurz nach der Geburt
gestorben. Auch Ihre Mutter Liz starb am Kindbettfieber. Ihre Schwester Kelly
und Vater Don arbeiten im Sky High Plaza. Kelly ist die Personalchefin und
Don für den Lebensmittelbereich zuständig.
Parallele Erden
ID 076
Pygmäen Erde
Unbekannte Aufenthaltsdauer
Besonders viel ist über diese parallele Erde nicht
bekannt. Von den Sliders wissen wir, dass eingeborene Pygmäen auf ihr leben.
Demnach kann man vermuten, dass das Amerika dieser
Dimension von den Afrikanern beherrscht wird. Lächelt eine Frau einen
Einheimischen an, heißt das sie soll seine Kinder
bekommen. Quinn, Wade, Rembrandt und der Professor
konnten gerade noch rechtzeitig von dieser Welt
flüchten. Um sich vor den Pfeilen zu schützen schnappten
sie sich Schutzschilder.
ID 077
Sky High Plaza Erde / Weihnachtserde
Ca. 2 Tage
Diese parallele Welt steckt inmitten der
Weihnachtszeit, als die Sliders sie besuchen. Hier zählt nur ein
Gedanke: Geschenke ohne Ende kaufen und dafür Geld ausgeben. Das
geht sogar soweit, dass der Leiter des Sky High Plazas illegale
Methoden anwendet um die Menschen noch Kauflustiger zu machen. So
platziert er sogar unterschwellige Botschaften in Werbespots.
Auch die Mitarbeiter müssen gewisse "Regeln" befolgen. Ihr
verdientes Geld müssen sie ausgeben, egal ob sie die gekauften
Dinge benötigen oder nicht. Dadurch verschulden sie sich über kurz
oder lang und werden mit Elektroschockarmbändern an der Flucht
gehindert.
Scheinbar hat man es auch geschafft die Schwerkraft
der Erde so zu manipulieren, dass ganze Städte bzw. Einkaufhäuser
hoch oben in den Wolken schweben können.