Als
die Sliders in einer weiteren Realität ankommen,
wird Rembrandt von jedem Passanten erkannt. Wie
sich herausstellt ist sein Doppelgänger ein Star
in dieser Welt. Aber dieser ist seit acht Jahren
tot. Nun glaubt jeder er ist wieder auf
wundersame Weise zurückgekehrt...
Episodenbeschreibung
Quinn, der in einer
Gefängniszelle sitzt, wird von seiner Anwältin aufgesucht. Sie teilt ihm
mit, dass seine Chancen auf ein mildes Gerichtsurteil schlecht seien. Sie
rät ihm die Geschichte von parallelen Dimensionen vor Gericht zu erzählen,
um so auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren.
Er wird beschuldigt eine Autobahnbrücke mit Graffiti besprüht zu haben.
Auf dieser Welt wird dies mit der Höchststrafe geahndet: Tod durch eine
Giftinjektion. Glücklicherweise steht der nächste Slide bevor und noch im
Gerichtsaal öffnet Wade den Wirbel und sie können auf die nächste Welt
flüchten.
Auf der anderen Seite laden sie in einem leeren Gerichtsaal. Doch als sie
diesen verlassen begegnen sie einigen Leuten die über die Sliders lachen.
Doch schließlich erfahren sie den Grund dafür. Sie glauben Rembrandt sei
ein Crying Man Imitator um auf einer Veranstaltung aufzutreten. Für Remmy
ist dies natürlich das Paradies. Doch schon bald glauben die Menschen er
sei der echte Crying Man. Die vier müssen regelrecht vor einer Horde wild
gewordener Passanten wegrennen und suchen Schutz in einem Hotel, wo er
natürlich auch gleich erkannt wird.
Das laufende Fernsehprogramm wird durch einen Sonderbericht unterbrochen.
Da erfahren die Sliders, dass Rembrandts Doppelgänger bereits 8 Jahre tot
ist. Und ein Hobby-Filmer hat die Sliders auf der Straße aufgenommen.
Quinn wird darauf für den Sänger Jim Morrison von den "Dolls", der auch
vor Jahren auf dieser Welt starb, und Arturo für den Tenor Luciano
Pavarotti gehalten. Etwas später sehen sie ein altes Musikvideo von
Rembrandts Double und ein Interview von seinem Manager: Captain Jack Brim.
So langsam spricht
sich Rembrandts Rückkehr herum. Das Hotel, in dem die Sliders sind, wird
von Fans belagert. Als der Professor und Rembrandt selbst vor die Tür
gehen, werden sie bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Kurz darauf kommt
auch Brim zum Hotel um Rembrandt ein Angebot zu machen. Wenn er auf die
Bühne geht, würde er von den Veranstaltern eine Million Dollar pro Song
bekommen. Dazu kann Remmy natürlich unmöglich nein sagen auch wenn sich
das Konzert mit dem Slide überschneidet.
Um den wilden Fans zu
entgehen, nehmen sie den Hinterausgang des Hotels um zur Brims Büro zu
fahren. Rembrandt entdeckt neben dem Ausgang sein altes Auto, den Cadilac.
Aus einer dunklen Ecke erscheint ein Mann, der sich als Imitator ausgibt
und schlägt Remmy mit einer Flasche nieder und entführt ihn. Quinn konnte
aber das Autokennzeichen erkennen.
Rembrandt wurde von
einem ehemaligen Mitglied der Spinning Tops, Rembrandts alte Musik-Gruppe,
gekidnappt. Maurice Fish, so der Name des Mannes, will erreichen das
Rembrandt ein Schreiben unterzeichnet, in dem steht, das Remmy alle Songs
gestohlen hat und Maurice Fish der einzige war, der die Spinning Topps
nach oben gebracht hat.
Die Sliders
unternehmen alles um ihren Freund wieder zu finden. Aber die Polizei denkt
das die Entführung nur ein Streich sei. Denn auch andere Leute vermissen
ihren Rembrandt. Nur Quinn scheint auf der richtigen Spur zu sein. Mit dem
Nummernschild kann er den Besitzer des Autos identifizieren und führt ihn
zu Maurice Fish. In diesem Moment erscheint plötzlich Remmy. Allerdings
ist es sein Doppelgänger, der seinen Tod nur vorgetäuscht um aus dem
Showgeschäft zu entkommen.
Gemeinsam machen sie
sich auf, um den entführten Rembrandt zu finden. Doch in Maurice' Haus ist
er nicht. Dort treffen sie nur auf seine Ex-Frau, die ihn bereits vor 2
Jahren vor die Tür gesetzt hat. Sie gibt den Sliders den Tipp, wo Maurice
sich aufhalten könnte.
Er hat Rembrandt in
seinem Laden versteckt und gefesselt. Die Sliders können ihren Rembrandt
noch rechzeitig befreien, bevor Maurice ihn umbringen konnte. Gleichzeitig
ist das Rembrandts erste Begegnung mit einem seiner Doppelgänger. Er
beneidet ihn um den ganzen Ruhm. Es war schon immer sein Traum so berühmt
zu sein wie sein Double es ist. Der alternative Remmy hat nichts dagegen
wenn unser Remmy in seine Haut schlüpfen will.
Das lässt sich Remmy
nicht zwei Mal sagen und macht sich kurze Zeit später für seinen großen
Auftritt fertig. Er will sogar hier auf dieser Welt bleiben und nicht
mitsliden. Sein Doppelgänger will sehen wie er sich so auf der Bühne
macht. Dabei erfährt er von dem 1-Million-Dollar-pro-Song-Deal und
verschwindet kurz. Als unser Rembrandt einen seiner Songs singt springt
plötzlich sein alternatives Ich auf die Bühne und reißt die Blicke der
Fans auf sich und stellt unseren Remmy als Imitator bloß.
Scheinbar was das
Geld Grund genug für den Rembrandt dieser Welt wieder zurück in
Showgeschäft zu gehen. Enttäuscht darüber, entscheidet sich unser
Rembrandt doch mit auf die nächste Erde zu sliden. Quinn macht ihm Mut,
dass er auf der nächsten Welt vielleicht noch viel berühmter ist...
Schließlich sind sie
weiter geslidet und Remmy verkauft zusammen mit Quinn Eis auf der Straße:
King-Eis.
Review
Zum
ersten Mal seit dem Pilotfilm konzentriert sich die Serie auf Remmy
und seinen Wunsch, ein unglaublicher berühmter Musiker zu sein. In
König des Rock 'n' Roll ist er das. Dazu bringt die
Episode auch genügend Momente, in denen man Cleavant Derricks
singen hören kann, was sicherlich nicht gerade das Schlechteste an
der Serie ist und in späteren Staffeln leider immer seltener wurde.
Alles in allem ein interessantes
Abenteuer für die Sliders, das vor allem einen tiefen Einblick in
die Wünsche und Sehnsüchte des Crying Man bietet, wobei man seine
Entscheidung, eigentlich auf dieser Welt bleiben zu wollen, nur zu
gut verstehen kann. Erfreulicherweise wurde daraus ja nichts, aber
das Duett beider Remmys war zugegeben ein Highlight dieser Folge.
Davon abgesehen, überzeugt diese Episode durch ihren Humor, auch
wenn das bedrohliche Element - hier der wahnsinnige Kollege - einmal
mehr aufgesetzt wirkt.
Während
man ansonsten beim Auftritt von einem Slider und seinem Double auf
die Effekttechnik zurückgreifen muss, war das im Fall von Remmy
nicht nötig. Hier wurde einfach Cleavants Zwillingsbruder Clinton Derricks-Carroll, der ihm tatsächlich auch sehr ähnlich sieht,
engagiert.
Übrigens spielen die drei älteren Damen in Captain Jack
Brims Büro sich selbst. Die
Del Rubio Sisters haben in Amerika schon einige
CDs veröffentlicht. Zwei der Drillinge sind jedoch schon vor Jahren
an Krebs gestorben.
Eadie (1996) und
Elena Del Rubio
(2001). Die dritte Schwester,
Milly,
starb 2011 an einer Ateminsuffizienz. Den Song
Whip
It, den sie in der
Sliders-Episode performen, gibt es
als CD bei
amazon.de
zu kaufen.
Ich sah: Sliders (Die Sliders-Tagebücher)
Die Dokumentation der langen
Reise des YouTubers
MortAhead durch die fünf Staffeln... In dieser
Videoreihe, den Sliders-Tagebüchern, gibt er
uns eine kurze Zusammenfassung sowie eine Kritik der
Sliders-Episode.
Es ist anzunehmen, dass Quinns Doppelgänger auf der
Gesetz
und Ordnung Erde ein kleinkrimineller ist. Denn er hat eine
Autobahnbrücke mit Graffiti-Bildern besprüht.
Dummerweise wird unser Quinn Mallory festgenommen und
beschuldigt. Denn seine Fingerabdrücke wurden am Tatort
gefunden und einige Augenzeugen haben ihn,
beziehungsweise sein Double, dabei beobachtet. Quinn
muss sich vor Gericht dafür verantworten. Der Richter
verurteilt ihn mit der Höchststrafe: Tod durch eine
Giftinjektion. Quinn kann aber entkommen, da der nächste
Slide kurz bevor stand. Seinen Doppelgänger haben wir
nicht gesehen.
Rembrandt Brown
Der Rembrandt der
Crying Man
Erde wird als größter
Star aller Zeiten gefeiert. Dies wurde ihm jedoch alles zuviel und
entschloss sich vor acht Jahren seinen eigenen Tod
vorzutäuschen. Sein Boot wurde durch einen Orkan in die Tiefen der Meere
versenkt. In Memphis hat man sogar ein Grabmal, das Crying Land,
errichtet. Gemanagt wurde er von Captain Jack Prim. Während dieser Zeit
gab der Rembrandt-Doppelgänger viele Konzerte, drehte einige
Musikvideos und zahlreiche Hits, wie Cry Like a Man, Love
Explosion, Explosion of Love, I'm a Tear Jerk, Head Butt Me, Weeping
Wall of Tears, Who Stole My Woman?, Purple Hawaii und seine erste
Single Tears in my 'Fro, wurden veröffentlicht.
Auf
Erde 1 schaffte es
Tears in my 'Fro
nach Remmys Ausstieg bei den Spinning Topps nie in die Charts. Auf der
Crying Man
Erde hingegen kam es gleich auf Platz 4 und hielt sich für neun
Wochen auf dem ersten Platz. Nach den Ereignissen durch die Sliders
hat er sich dazu entschlossen wieder
auf die Bühne zu gehen. Er konnte das 1-Million-Dollar-pro-Song-Angebot
einfach nicht ablehnen.
Fehler und Ungereimtheiten
Hier werden die Fehler und Ungereimtheiten, auch
Bloopers und Nitpicks genannt, näher beleuchtet. Wenn
ihr mehr davon sichtet könnt ihr die Filmfehler gern
einsenden und
vielleicht werden sie schon bald hier mit aufgelistet
sein... Danke!
Trampolin & falsche Reihenfolge
Während
die Sliders in dem leeren
Gerichtssaal auf der Crying
Man Erde ankommen, kann man in der rechten unteren
Ecke zum Teil ein Trampolin sehen. Damit soll der Effekt des
Herausschleuderns aus dem Wirbel noch verstärkt dargestellt
werden. Allerdings kann man es nur bei Wade, dem
Professor und
Rembrandt sehen. Bei Quinn wurde ein leicht abgeänderte
Einstellung benutzt.
Das Trampolin ist im Prinzip kaum sichtbar wenn man sich die
Episode normal anschaut. Erst durch stoppen der Szene und
Bild-für-Bild-Betrachtung ist es deutlich erkennbar. Teilweise
wird es durch das helle aufleuchten des Slidevorgangs überblendet.
In der selben Szene landen die Sliders übrigens auch in
einer falschen Reihenfolge auf der nächsten Welt. In den Wirbel springt
zuerst Wade, Quinn, Arturo und zum Schluss Rembrandt. Herauskommen sie
so: Wade, Arturo, Rembrandt und zuletzt Quinn.
Handschellen
Am Anfang der Episode kann man sehen wie Quinn mit
Handschellen gefesselt auf die Crying
Man Erde slidet. Doch in einer darauf folgenden Szene,
in der Rembrandt, Professor Arturo und Quinn nach eventuell geöffneten
Hosen schauen, kann man sehen wie
Quinn auf einmal nicht mehr mit den Handfesseln verbunden ist.
Doch nur wenige Momente später sind sie wieder an seinen
Handgelenken befestigt. Er steigt sogar noch mit den Füßen darüber
um mehr Bewegungsfreiheit zu haben und Wade schafft es die Fesseln
zu lösen.
Da hat man
wohl diese Kleinigkeit vergessen, als man den Gag mit den Hosenställen
gedreht hat. Denn mit verbundenen Händen hätte Quinn ja nicht
nachschauen können. Hier hätte Wade (Sabrina
Lloyd) sich etwas mehr vor
Quinn stellen sollen. Vermutlich war beim Dreh kein Monitor in
Reichweite um diese Szene vielleicht noch einmal anders zu filmen. Denn
ohne sie fehlt der Einstieg zur Thematik dieser Folge. Aber lustig ist
es auch, dass
Jerry
O'Connell danach einfach seine Arme wieder hinter
den Rücken gehalten hat. So als wäre nichts geschehen. Allerdings könnte
es auch möglich sein, dass er es nur mit der rechten Hand geschafft hat
nachzusehen. Denn der zweite Arm wird durch Wade verdeckt. Und die Kette
der Fesseln war etwas länger.
Parallele Erden
ID 017
Gesetz und Ordnung Erde
Unbekannte Auffenthaltsdauer
Auf dieser Welt wird Grafitti-Sprayerei
nicht mit Geld- oder Haftstrafen geahndet. Wenn jemand solch
eine Straftat begeht ist es ein Akt öffentlichen
Vandalismuses und ein Faustschlag ins Gesicht des
Steuerzahlers. Darum wird diese Tat nur mit der
Todesstrafe vollstreckt. Auch ein Berufungsprozess dauert
nur wenige Augeblicke. Das erlaubt der Antrages 1.99 der Schnell-gerichtsbarkeits-Initiative. Der Richter nimmt
Anträge zwar zu Kenntnis, kann diese aber ohne Angabe von
Gründen ablehnen. Es ist nicht bekannt wie lange die
Sliders auf dieser Erde verbringen. Doch es müssen einige
Tage, wenn nicht sogar Wochen gewesen sein. Denn Quinn war
mindestens eine Nacht im Gefängnis. Wir sehen hier nur das
Gefängnis in dem Quinn inhaftiert war und das Innere des
Gerichtssaales.
ID 018
Crying Man Erde
Ca. 3 Tage
Auf dieser parallelen Erde wurde die
Band The Spinning Topps in den 70er Jahren über Nacht zum großen
Publikumserfolg. Besonders der Lead-Sänger, Rembrandt Crying Man
Brown, wurde von den Fans der Gruppe umjubelt. Daher entschloss er
sich eine Solo-Karriere unter dem Management von Captain Jack Brim
zu beginnen. Durch diesen Schritt wurde er noch viel berühmter. Jeder bezeichnete ihn als den
King des Rock and Roll. All seine
Songs waren Nummer 1 Hits in den Charts.
Dem ehemaligen Band-Mitglied Maurice Fish trieb dieser Erfolg in den Wahnsinn.
Denn mit dem Verlassen von Rembrandt, ging es mit den Spinning
Topps, die den Crying Man erst bekannt gemacht hat, berg ab.
Doch acht Jahre bevor die Sliders auf dieser Erde ankommen, hat
Remmys Doppelgänger seinen eigenen Tod vorgetäuscht, da er aus dem
Showbusiness wieder aussteigen wollte. Ihm wurde der Trouble um
ihn zu viel. In Memphis gibt es sogar ein Grabmal das Crying
Land. Im Laufe dieser Jahre ohne den Crying Man, wurden
Veranstaltungen ins Leben gerufen um die besten
Rembrandt-Imitatoren zu küren.
Als die Sliders diese Welt besuchen und Rembrandt
erkannt wird, glauben die Menschen er sei von den Toten
wieder auferstanden. Er ist sogar bereit den nächsten
Slide auszulassen um den Ruhm und Erfolg, den er auf
seiner eigenen Erde nie hatte, zu genießen. Doch diesen
Plan durchkreuzte sein Doppelgänger, der viel Geld für
seine Auftritte verdienen würde. Übrigens Michael
Jackson war auf dieser Erde in der Band Public Enemy.
ID 019
Eiscreme Erde
Unbekannte Aufenthaltsdauer
Alles, was wir über diese Welt
wissen, ist, dass Quinn Mallory und Rembrandt Brown Jobs als Straßeneisverkäufer
bekommen haben (natürlich King-Eiscreme!). Sie fahren
mit einem
Fahrrad, an dem eine Gefriertruhe angebaut ist, durch die
Straßen und Parks von San Francisco. Neben
Eis am Stiel verkaufen
sie auch gefrorene Desserts. Sie tragen rosa/weiße Kleidung mit
einer Schürze und haben eine Papierkrone auf dem Kopf.
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