Die Sliders landen auf einer Welt, auf der die Substanz des
Feuers ein Eigenleben führt und ein kleines Stück davon folgt ihnen
auf die nächste Welt. Quinn und Arturo sind von dem Feuer überrascht
und versuchen eine wissenschaftliche Methode zu finden, um mit ihm
kommunizieren zu können.
Episodenbeschreibung
Rembrandt befindet sich inmitten eines
Baseball-Computerspiels und gewinnt einen Schlag nach dem anderen.
Doch wenn es am Schönsten ist muss er auch schon wieder aufhören.
Denn seine Freunde erinnern ihn daran, dass der nächste Slide
unmittelbar bevorsteht. Quinn öffnet den Wirbel und schiebt Remmy
hinein bevor er sein Gewinn auszahlen lassen will.
Auf der nächsten Erde stecken die Sliders in großer
Gefahr. Die gesamte Landschaft brennt und es gibt Feuerexplosionen.
Glücklicherweise müssen die vier Freunde nur knapp zehn Sekunden in
dieser Dimension ausharren.
Nach dem Slide auf die nächste Welt versucht man Quinns Jacke zu löschen
und er wirft
sie in eine Tonne. Die vier sind nun in einer Dimension in der sich
scheinbar alles um Öl dreht. Denn sie befinden sich in der Nähe
einer Raffinerie. Unbemerkt beginnt sich Quinns Jacke in dem Ölfass vollkommen zu
entzünden. Kleine Flammen bewegt sich sogar aus der Tonne heraus und
schweben auf der Straße herum...
In der ganzen Stadt liegt ein starker Benzingeruch in
der Luft und an jeder Straße stehen Zapfsäulen. Auch die Feuerwehren
haben alle Hände voll zutun. Die Raffineriegesellschaft sucht
Arbeiter. Da Rembrandt das ganze Geld beim Baseballspiel verzockt
hatte, fragen die Sliders nach einem Job den sie auch bekommen. Eine
der kleinen Flammen hat es in die Stadt geschafft und beginnt sich
zu teilen. In der Stadt gibt es seitdem multiple Brände. Der
Raffineriechef, J.C. Ashton, denkt es sei die Gewerkschaft, die eine
Krankenversicherung fordert. Quinn fragt sich ob das Feuer aus der
Feuerwelt ihn gefolgt ist.
Unterdessen beobachtet Wade eine Frau im Kaufhaus,
die etwas stiehlt. In der Raffinerie ertönt eine Alarmsirene da die
Gewerkschaftsdemonstranten rebellieren und Rembrandt in einem LKW
attackieren. Doch Quinn und Arturo können ihn aus dieser Lage
retten.
Am Abend sind Wade und Quinn stark betrunken. Quinn
sieht die kleine Flamme, die sich hinter einem Rad versteckt. Doch
er schiebt es auf auf den Alkohol. Kurz darauf nähert sich ein
Öltankwagen der Quinn beinahe überfährt. Nur durch die Flamme, die
ihn rettet, kommt er mit dem Schrecken davon. Als sie Rembrandt und
dem Professor davon erzählen, glauben sie es erst nicht. Die Flamme
aber befindet sich noch immer auf der Straße, lässt aber niemanden
an sich heran. Sie planen mit ihr in Kontakt zu treten, da sie für
die ganzen Brände verantwortlich ist. Dafür benötigen sie einige
technische Geräte. Etwas später bemerkt J.C. Ashton, dass eben diese
Geräte unerlaubt aus dem Labor entwendet wurden.
Wade besucht die Frau, Amanda, aus dem Kaufhaus. Ihr
Mann, Mitarbeiter bei der Raffinerie, kam bei einem Feuer ums leben
und ist zudem von ihm schwanger. Doch angeblich hat er das Feuer
selbst gelegt, darum bekommt sie nun kein Bestattungsgeld von der
Raffineriegesellschaft. Wade möchte versuchen ihr dabei zu helfen.
Erfolgreich gelingt des dem Professor und Quinn das
Flämmchen zu fangen und bringen es zu den Geräten um mit dem Feuer
zu kommunizieren. Mithilfe der Wasserstofffrequenz kann Quinn nun
mit der Flamme reden.
Bei dem Versuch einige Computerinformationen für
Amanda zuholen, die beweisen dass ihr Mann ermordet wurde und nicht
selbst das Feuer gelegt hat, werden Wade und Rembrandt von J.C.
erwischt. Er will, dass die beiden bei einem Brand umkommen und es
so aussehen lassen, die sie das Feuer gelegt haben...
Quinn erfährt von der Flamme inzwischen, dass sie
nicht von dieser Welt weg möchte. Er kann sie aber überreden. Sie
möchte deshalb wieder auf ihre Erde. Quinn weiß zwar nicht wie aber
die Flamme kennt eine Möglichkeit. Sie will sogar versuchen Quinn
und die anderen auf Erde 1, mithilfe von einem Photo- und
Solarwellenantrieb und einem Zeitgleitdimensionszugang,
zurückzuschicken. Kurz gesagt kann die Flamme Signalwellen
übermitteln. Quinn wird von zwei Sicherheitsleuten der Raffinerie
gefunden. Die Flamme hilft ihm aber zu entkommen.
In einer Lagerhalle werden Wade und Remmy von J.C.
eingesperrt und zurückgelassen. Kurz danach fängt die Halle an zu
brennen. Quinn und Arturo schnappen sich Atemgeräte und wollen die
beiden befreien. Die Flamme die Quinn gefolgt ist nimmt eine
menschliche Form an und soll das ganze Feuer in sich vereinigen. Bei
der Flucht aus der Halle werden die Sliders von J.C. mit einer Waffe
bedroht, aber die Flamme hilft auch hier.
Vier Minuten vor dem Slide übergibt Wade noch die
Diskette mit den Beweisen an Amanda, die sich bei ihr bedankt. Die
Flamme hat sämtliche Feuer in sich vereint und Quinn bringt sie auf
ihre Erde zurück...
Review
Ein wenig enttäuschend ist diese Episode schon. Nach
Wasserhexen, Drachen und Druiden bekommen wir nun ein Feuer mit
Intelligenz zu sehen. Offenbar sind den Drehbuchautoren die Ideen
für wirklich gute parallele Welten ausgegangen. Zwar ist der
Grundgedanke, dass es eine Welt gibt auf der es schon seit
Jahr(tausend)en brennt nicht übel. Man hätte es aber, wie ich meine,
irgendwie anders umsetzen sollen. Vielleicht fehlt ihr
einfach eine genauere Erklärung, wieso die Flamme überhaupt
lebendig wurde.
Das Setting der Raffinerie Erde hingegen wurde hervorragend umgesetzt.
Da steckt wohl auch ein wenig Liebe im Detail. So sieht
man alte Autos, alte Glühlampen aber auch einen
altertümlich wirkenden Fernseher. Im Kontrast dazu dann
modernere Computer, Telefone oder
Hightech-Feuerwehr-Ausrüstung mit Infrarotkameras.
Als Nebenhandlung war die Geschichte um die schwangere
Frau und ihrem verstorbenen Ehemann in Kombination mit
einer streikenden Gewerkschaft eine gute Möglichkeit
weitere Facetten dieser Dimension zu zeigen. Wobei man
soetwas auch in ähnlicher Form auf unserer Welt
antrifft.
Der Arbeitstitel dieser Episode war
The Substance of Fire (Die Subtanz des
Feuers) und wurde später in The Fire Within umbenannt.
Ich sah: Sliders (Die Sliders-Tagebücher)
Die Dokumentation der langen
Reise des YouTubers
MortAhead durch die fünf Staffeln... In dieser
Videoreihe, den Sliders-Tagebüchern, gibt er
uns eine kurze Zusammenfassung sowie eine Kritik der
Sliders-Episode.
In der Szene im brennenden Lagerhaus kann Professor
Arturo offenbar Dinge vorhersehen. Er macht Quinn auf
die Flamme aufmerksam, die gerade menschliche Gestalt
annimmt. Doch der Professor zeigt auf die Flamme
bevor sie sich überhaupt formiert. Offenbar
handelt es sich hier um einen unglücklichen
Schnittfehler. Denn erst als Quinn zur Flamme sieht
nimmt sie ihre Form an.
Doppelgänger
Quinn, Wade, Rembrandt
& Prof. Arturo
Der Raffineriechef J.C. Ashton forschte nach den Namen
der vier Sliders in sämtlichen Datenbanken nach. Er konnte jedoch keine
Einträge finden. Demnach wurden Quinn Mallory, Wade Wells, Rembrandt
Brown und Professor Maximillian Arturo nicht auf der
Raffinerie Erde geboren.
Parallele Erden
ID 067
Baseball-Simulator Erde
Unbekannte Aufenthaltsdauer
Auf dieser Erde sind die Menschen verrückt
nach Baseball. Es wurden sogar virtuelle Spielekabinen
gebaut. Dort bekommt man einen Schläger und muss nur noch
einen vom Computer erzeugten Ball treffen. Rembrandt
schaffte 58 Homeruns und eine Gesamtsumme von 33088 Punkte
im Major League-Level. Auch der 59. Spielzug führte zu
einem Sieg. Beim 60. musste Remmy allerdings von dieser
Dimension sliden und
verwettete 600 Dollar. Diese konnte er durch den Slide
nicht mehr einfordern.
ID 068
Feuer Erde
Ca. 00:00:10 / Unbekannt
Die Erde dieser Dimension ist buchstäblich die
Hölle. Aufgrund von natürlichen Gasvorkommen und vulkanischen
Eruptionen steht diese Welt schon seit Jahren, wenn nicht schon
seit Jahrhunderten in Flammen.
Das Feuer entwickelte sogar eine eigene Intelligenz und kann sich
von einem Ort zum anderen Ort fortbewegen, sich teilen, eine
menschliche Form annehmen oder in der Luft umher schwirren.
Die Sliders besuchen diese Erde insgesamt zwei Mal. Einmal
für ca. 10 Sekunden und beim zweiten Besuch haben sie die Flamme,
die auf die Raffinerie Erde mitgereist ist, zurückgebracht. Dies
gelang dadurch, dass die Flamme auf interdimensionaler Ebene
Signale verschicken konnte.
ID 069
Raffinerie Erde
Ungefähr 4 Tage
Professor Arturo denkt, dass auf der Raffinerie
Erde das größte Ölvorkommen nicht im Mittleren Osten, sondern in
Südkalifornien existiert. Als Resultat wurden überall
Ölraffinerien errichtet. Die bekannteste Firma ist Pan-Global
Oil. Die Arbeiter gehören der Brotherhood of Petrol Workers an.
Dies ist eine Gewerkschaft, die dafür kämpft, dass eine
Krankenversicherung eingeführt wird. Wenn man krank wird bekommt
man nur Geld für die Bestattung. In der ganzen Stadt liegt ein starker Benzingeruch in der Luft und
an jeder Straße stehen Zapfsäulen.
Technologisch gesehen ist diese Erde
auf dem Stand der 60er Jahre. Es
gibt zwar Computer mit
Gigabyte-Speichern oder schnurlose
Telefone. Allerdings hinken die
Fernsehgeräte der Zeit hinterher.
Denn das Bild ist sehr miserabel aufgelöst und nur in schwarz-weiß. Einer der
TV-Sender nennt sich PGO und gehört der Ölgesellschaft.
Japanische Autos wurden zudem scheinbar nie nach Amerika
importiert. Zudem sind die
Glühlamen dieser Welt auf dem Stand des frühen 20.
Jahrhunderts.